Fehlerhafte Bremsen führten bereits zu teuren Rückrufen in der Fahrradbranche. Vorbeugen kann man diesen mit Prüfstandtests. Unser „Brakebull“-Bremsenprüfstand misst, wieviel Handkraft in Bremskraft umgesetzt wird. Gemessen wird die Bremskraft an der Achse oder am Aufstandspunkt, und das natürlich bei Trockenheit und bei Nässe. Auch die Wärmestandfestigkeit und Dauerstandfestigkeit werden geprüft: Je nach Einsatzzweck und Bremsentyp muss ein Satz Bremsbeläge eine bestimmte Anzahl von Bremsvorgängen aushalten. Stand der Technik sind 3.000 Bremsvorgänge bei Felgen- und Scheibenbremsen. Genormt sind dabei etwa die Ausgangsgeschwindigkeit (12,5 km/h), die Dauer (2,5 Sekunden) und die Handbetätigungskraft (300 Newton) sowie der Reifenluftdruck, bis die Verschleißgrenze der Beläge erreicht werden darf.
Seit 25 Jahren nutzen wir den „Brakebull“, und durch ständige Abgleiche mit den Bremsenprüfständen diverser Hersteller vereinen wir darin die Expertise der namhaftesten Bremsenhersteller. Die Messungen mit diesem Prüfstand werden von Gerichten anerkannt, da auch dieser von unserer Akkreditierung erfasst wird.